Seit Mit­te des Jah­res 2000 befin­det sich an der viel­be­fah­re­nen Stei­ner Haupt­stra­ße direkt gegen­über der Ein­mün­dung der Geras­müh­ler Stra­ße die­ser Platz, der in Alt-Stein etwas medi­ter­ra­ne Stim­mung unter sei­nen Schirm­pla­ta­nen auf­kom­men läßt. Hier setzt man sich auf die Bän­ke im Halb­schat­ten um etwas streß­frei zu wer­den, Ent­span­nung und Besin­nung zu fin­den. Man holt sich aus der Eis­die­le ums Eck etwas Eis und sieht den Kin­dern zu, die den Brun­nen, der sich in der Mit­te des Plat­zes befin­det, nicht als Kunst­werk son­dern als Spiel­platz mit Was­ser­lauf ver­ste­hen.

Die­ser Brun­nen im Zen­trum des Plat­zes wur­de ent­wor­fen vom in Fürth leben­den, japa­ni­schen Künst­ler Kuni­hi­ko Kato. Der Künst­ler bil­de­te die­se Brun­nen­skulp­tur aus hel­len Stei­nen aus der Part­ner­stadt Fal­ken­stein und dunk­len Qua­dern aus der fran­zö­si­schen Part­ner­stadt Gué­ret. Hier­auf bezieht sich auch die Bezeich­nung „Freund­schafts­platz” für den gesam­ten Platz.

Ich bedaue­re, daß sich hier am Brun­nen lei­der nur ein Schild „Kein Trink­was­ser” befin­det, aber kein Hin­weis auf den Gestal­ter und sei­ne Inten­ti­on. Spöt­ter behaup­ten ja, daß alle Stei­ner Brun­nen von einem ein­zi­gen Gestal­ter mit dem Namen „Kein Trink­was­ser” ent­wor­fen wur­den. Da könn­te die Stadt Stein durch­aus etwas nach­bes­sern. Bei der Akti­on „Kunst trifft Natur” waren ja auch ent­spre­chen­de Schil­der mit dem Namen der Rea­li­sa­to­rin bzw. des Rea­li­sa­tors und des Spon­sor mög­lich.

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